Geistliche und weltliche Chorwerke von Benjamin Britten, Edvard Grieg,
Clytus Gottwald, Johann Sebastian Bach u.a.
Wir freuen uns, am 17. und 18. September in Köln mit dem Programm „Sacred and Profane“ zu konzertieren. Titelgebend ist das von Benjamin Britten 1975 komponierte Werk, in dem er mittelalterliche englische Texte in eindrucksvoller Weise musikalisch interpretiert. Zentrales Thema der acht Stücke ist die Gegenüberstellung einer geistlichen und einer profanen Sicht auf die Welt. Die Gedanken des Menschen drehen sich um Stationen des eigenen Lebens und Sterbens sowie dessen Einordnung in
die Welt und die Zeit. Das Erleben der Natur, der Jahreszeiten und der Liebe wird verbunden mit der Begegnung mit Gott, Jesus am Kreuz und der Erlösung. Britten schildert farbenfroh realistisch, teilweise sogar brutal den Schmerz, den Tod und die Kreuzigung. Gleichzeitig schafft er es aber, auch die Ironie und den Humor in den Texten ausdrucksstark musikalisch umzusetzen.
An dem Gegensatz von geistlich und profan orientiert sich auch der Rest des Programmes, wobei es für die Zuhörenden nicht als Gegensatz empfunden werden muss. Auf der geistlichen Seite stehen Johann Sebastian Bachs „Komm, Jesu, komm“, Wilhelm Bergers „Müde, das Lebensboot weiter zu steuern“ sowie Schnittkes „Drei geistliche Gesänge“. Auf der weltlichen Seite finden sich dagegen Begegnungen mit der Liebe von Edward Elgar, Gustav Mahler und Edvard Grieg.
Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, Spenden sind erbeten.